Bereits 1968 schuf Albrecht/d. das Environment „R wie Raum R wie Reflection“ für Biafra.
Unter dem englischen Titel „Drought in Africa“ konzipierte Albrecht/d. 1973/74 den Sahel-Zyklus „über die Ursachen und Wirklichkeit der Trockenheit in der Sahelzone – ein Problem der Ökologie, das auch in Europa aktuell werden wird“ (Albrecht/d. über das Konzept des Sahel-Projekts im Buch „Politische Collage“). Es war der erste Zyklus Albrecht/d.s zu einem Umwelt-Thema. Sowohl innerhalb der Kunst als auch hinsichtlich gesellschaftlicher Präsenz war die Thematik in dieser Form bis dahin eher wenig präsent. Der WWF war erst 1961 gegründet worden, die Deutsche Umwelthilfe und der BUND 1975. Albrecht/d. hatte bereits 1971 eine Broschüre mit 14-jährigen Schülern zum Thema „Umweltschutz“ erstellt, die als reflection press Nr. 16 erschien.
Der Zyklus „Drought in Africa“ war für das ICA in London konzipiert worden und wurde dort 1974 gezeigt. 1975 wurde er in Stuttgart im Württembergischen Kunstverein ausgestellt.
