Seit 1966 arbeitete Albrecht/d. an einer eigenen musikalischen Ästhetik, die stark vom Buddhismus und asiatischen Klangmustern geprägt war. Intuition, Improvisation, der spielerische Umgang mit Instrumenten und auf instrumental verwendeten Gegenständen des Alltags prägten sein musikalisches Schaffen.
albrecht/d. bei einer instant Performance 1968, in „Der VFB grüßt den tapferen Vietkong“
albrecht/d. und Heinz R. Decker bei Fluxus-Konzert in der Bastion Kirchheim/Teck 1968, Sammlung Decker
älteste gefundene Partitur, Assyrische Keilschrift, erklärt in reflection press Gesamtkatalog 74/75, Nr 38, Siebdruck auf schwarzen Karton 35x49cm, 35 x 49 cm, Sammlung Christa Düwell
Erklärung Assyrische Partitur in Reflection press Nr 38, 1974/75
„…performance to sing“ Karte mit partiturartiger Schrift,1976 versendet nach London an Christa Düwell, Sammlung Christa Düwell
Collage mit CD, Landschaft aus Schrift-Ornamenten und Notationen, Sammlung Ralf Siemers
albrecht/d. bei der Performance mit dem mußikanten (hinten im Bild) im „abendmahl“, Stuttgart, Foto: Rebekka Steiner
Saiteninstrument mit Bambusstab in einer Ausstellung, undatiertes Foto
My Music Zubehör, Schachtel mit Material
My Music Zubehör, Schachtel mit Material
My Music Zubehör, Schachtel mit Material
Far East And Out LP, Rückseite
Far East And Out LP, Rückseite
Klänx 29=27, CD, 2001
Partitur für endless music, 2. Triennale in Wroclaw, 1981
Partitur für endless music, 2. Triennale in Wroclaw, 1981
Ausstellung im Helferhaus Backnang, 2018: Albrecht/d. hob die Grenzen zwischen verbildlichter Musik und partiturhafter Gegenständlicher Darstellung auf.
Albrecht/d. spielt Trichterphone. Live im „abendmahl“, Stuttgart, 16.12.2007, Performance mit dem mußikanten.
„endless music“-Konzert von Albrecht/d. mit Joseph Beuys im ICA in London 1974.
Albrecht/d. bei der Aufführung der „Gelsenkirchener Barocksinfonie beim Bundesbürgerfest in Bonn 1989.
Albrecht/d. performt mit selbstgebauten Instrumenten
Flugblatt von Albrecht/d. zur Aktion in der Usine Pali-Kao, 1982 (Vorderseite).
Albrecht und Throbbing Gristle, London 1976. Die Tapes dieser Sessions waren die ersten Tonträger von T.G., die außerhalb Englands vertrieben wurden.
Bis 1972 führte Albrecht/d. solche Musikperformances unter dem Oberbegriff „dillettantism“ auf. Die Nummerierung der „dillettantisms“ reicht bis mindestens No. 8 (1972).
Ab 1973 entwickelte er das Konzept der endless Music, das bis ca. 1978 auch zu zahlreichen Aufführungen in Deutschland (Stuttgart, Hannover, Groß Gerau, Köln) und in mehreren europäischen Städten (Antwerpen, London). Die LP endless music dokumentiert die Phase 1973-74.
Ca. Mitte der 1980er Jahre entstand das musikalische Konzept ABSTRACT ENERGY.
Albrecht/d. wirkte nie als musikalischer Solist. Sein musikalisches Schaffen war immer auch Interaktion zwischen ihm und den jeweiligen anderen Akteuren, die häufig Saiten-, Blas- oder Perkussionsinstrumente spielten.
Neben den drei „offiziellen“ LPs auf Vinyl („endless music“, 1974 , „Performance at the ICA London“, 1976 und „Abstract Energy“ 1985, die Albrecht/d. selbst verlegte, veröffentlichte er zahlreiche Mitschnitte seiner Musikperformances auf Musik-Kassetten, zu denen er allerdings kein Archiv führte, und zu denen auch keine Auflagegrößen bekannt sind. Es dürften diverse Tapes existieren, von denen Albrecht/d. auf Veranstaltungen, bei Ausstellungen, über seinen Eigenverlag und auf Flohmärkten zweistellige Stückzahlen verkaufte, deren Veröffentlichung er nicht dokumentierte. So ist seine Diskografie bis heute nur unvollständig.